Hey, da sind wir wieder.

Die letzten Tage war echt viel geboten, daher melden wir uns erst jetzt bei Euch. Sorry dafür 😉 Mittlerweile sind wir schon in Berlin angekommen und haben davor 1,5 schöne Tage in Dresden verbracht. Davon wollen wir euch heute berichten.

Habt ihr gewusst, dass es in Dresden eine Altstadt und eine Neustadt gibt und der Fluss Elbe zwischen den beiden Stadtteilen fließt? Unser Hostel war in der Neustadt von Dresden und es war schon sehr interessant und auch etwas außergewöhnlich. In einem Zimmer durften wir über einen großen Stuhl ins Bett nach oben klettern. Schaut mal 😉

Nach der Zugfahrt und einer kleinen Stärkung sind wir an der Elbe entlang in die Altstadt gelaufen. Bei dem Weg über die Brücke ist dann gerade die Sonne untergegangen, da haben wir dann gleich ein paar schöne Fotos aufgenommen. Seht hier:

 

                                                                                   

In der Altstadt gibt es einen sehr schönen großen Platz vor der Frauenkirche. Dort kann man sich gemütlich hinsetzen, was trinken, chillen und Musikern zuhören. Das hat uns sehr gut gefallen und wir sind dort eine Weile geblieben. Auf einmal kamen ganz viele Menschen und haben sich an den Händen gehalten und für die Ukraine gesungen – wir waren dann auf einmal mitten unter ihnen 🙂 An diesem Tag war in der Ukraine der Unabhängigkeitstag.

Als wir wieder in die Neustadt zurückgekommen sind, waren viele Menschen auf der Straße, haben dort gechillt und etwas getrunken. Da war jeden Abend Party – so etwas haben wir noch nie gesehen. Es war sehr schön.

Am nächsten Tag haben wir das ehemalige Stasi-Gefängnis angeschaut. Das war wirklich sehr interessant für uns. Zum Glück wird dort heute keiner mehr eingesperrt. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, dass wir alle zusammenhalten. Wir besitzen alle Menschenrechte und müssen uns gegenseitig respektieren. Früher war das ja leider nicht so. In der DDR wurden die Menschen abgehört und bestraft, wenn sie sich nicht an die Regel gehalten haben. Wir haben sogar die Stasi-Akten von zwei Männern anschauen dürfen, die damals vom Osten in den Westen über die Mauer fliehen wollten. Als sie entdeckt wurden, mussten sie für eine Zeit lang in das Stasi-Gefängnis mit ganz strengen Regeln. Die Menschen durften zum Beispiel beim Schlafen nur auf dem Rücken liegen und sich nicht auf die Seite drehen, ansonsten wurden sie betraft. Außerdem fanden wir es sehr interessant, dass es ein schöneres Zimmer für ausländische Gefangene gab. Das Ausland sollte nicht denken, dass es im Gefängnis besonders schlimm ist. Die Zeit ist total schnell vergangen und wir haben wirklich viel Neues gelernt.

Am Abend sind wir nochmal zu dem Platz vor der Frauenkirche – dem Neumarkt und haben zusammen einen schönen Abend verbracht. Eine wirklich gelungene Zeit in Dresden!